Feuerwehren trainieren Brandszenario im Menzestift Schlüsselburg
Mit einer groß angelegten Brandschutzübung im Menzestift Schlüsselburg hat der Feuerwehrzug 6 der Stadt Petershagen am Freitagabend den Ernstfall geprobt. Rund 45 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren aus Schlüsselburg, Wasserstraße, Heimsen und Ilvese waren bei dem simulierten Schwelbrand im Einsatz. Besondere Herausforderung: die Rettung zweier vermisster Bewohner*innen.
„Unsere Mitarbeitenden haben nach Auslösung der Brandmeldeanlage vorbildlich reagiert und die Bewohnerinnen und Bewohner im betroffenen Bereich in Sicherheit gebracht“, berichtet Gerald Bente, Brandschutzbeauftragter der Diakonie Stiftung Salem. Gemeinsam mit Einrichtungsleiter Martin Rodenbeck und der Zugführung der Feuerwehr hatte er den Übungsablauf im Vorfeld detailliert geplant. In der realitätsnah gestalteten Einsatzlage waren zwei Bewohner*innen aufgrund der starken simulierten Rauchentwicklung zunächst nicht erreichbar. Die Übungspuppen mussten von den Feuerwehrkräften aus dem Wohnbereich beziehungsweise aus ihren Zimmern gerettet werden. Auch wenn allen Beteiligten bewusst war, dass es sich um eine Trainingssituation handelte, blieb die unklare Lage anspruchsvoll. „Die Feuerwehr hat das sehr gut gemeistert“, lobt Gerald Bente.
Einsatzübungen wie diese ermöglichen es den Feuerwehren und den Mitarbeitenden der Diakonie Stiftung Salem, das richtige Verhalten in einem möglichst realitätsgetreuen Szenario zu üben, das auf die besonderen Gegebenheiten der jeweiligen Einrichtung abgestimmt ist - etwa die Evakuierung von Bewohnerinnen und Bewohnern oder die Rettung aus dem Pflegebett.
Darüber hinaus stärken solche Übungen die Zusammenarbeit mit den Rettungskräften und vermitteln der Feuerwehr wertvolle Kenntnisse über die örtlichen Bedingungen, etwa zur Löschwasserversorgung, zu Fluchtwegen oder zur Einteilung von Brandabschnitten.











