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„Holiday Fun Festival“ für Kinder und Jugendliche der Westfälischen Pflegefamilien und Kinderheimat der Diakonie Stiftung Salem

Gemeinsame Aktionstage auf der Wewelsburg mit dem Stätte der Begegnung e.V. aus Vlotho

Sie lachen, toben, spielen und diskutieren. Kinder und Jugendliche von der Diakonie Stiftung Salem aus Minden und Umgebung haben innerhalb der Herbstferien an mehreren Tagen die Wewelsburg in Büren für sich erobert. Die Stätte der Begegnung aus Vlotho bot dort in Kooperation mit der Diakonie Stiftung Salem die Aktionstage unter dem Motto „Holiday Fun Festival“ an. „Unser Ansatz war es, in den Herbstferien für Kinder- und Jugendliche aus unseren Pflegefamilien und auch aus unseren Wohngruppen der Kinderheimat ein Ferienfreizeitprogramm anzubieten. Neben den spannenden Angeboten für die Kids ging es uns auch um die Entlastung der Pflegefamilien während der Ferienzeit“, berichtet Karsten Schimmer aus dem Bereich "Westfälische Pflegefamilien" der Diakonie.

An den jeweils dreitägigen Festival-Programmen mit Übernachtungen in der Burg konnten die Mädchen und Jungen sich beispielsweise im Bogenschießen und Kanufahren erproben, Karate kennenlernen und sich in Pantomime-Workshops und Pen-and-Papers-Workshops ausprobieren, Brettspiele spielen, Gitarre spielen, basteln und gemeinsam kochen.

„Es wurde gewaschen, geschnippelt, gemixt, gebacken und dekoriert. Die Teilnehmenden hatten sichtbar viel Freude an dem gemeinsamen Kochen“, berichtet die Mitarbeiterin der Stätte der Begegnung, Sophia Kube. Ihrer Beobachtung nach lernten sich die Gruppenmitglieder dadurch neu kennen. „Viele Gespräche rankten sich nicht nur um das Essen, sondern auch um persönliche und gemeinsame Probleme. So wurden immer wieder die Folgen der Pandemie, die Schule, Freizeitbeschäftigungen oder auch die Ängste um die Zukunft thematisiert“, erzählt die Pädagogin.

Das Festivalprogramm richtete sich an Kinder und Jugendliche, die durch die Diakonie Stiftung Salem betreut werden. Diese jungen Menschen hatten und haben oft schwierigste Situationen und Krisen zu bewältigen. „Während des Festivals können sie abschalten und Spaß und Freude erleben, die Sorgen vergessen und aufmunternde und stützende Erlebnisse erfahren. Außerdem konnten sie Gemeinschaft und Zusammenarbeit selbst gestalten und bestimmen“, erklärt Andreas Luckey, Geschäftsführer der Stätte der Begegnung.

Die Teilnehmenden stellten aus 19 Mitmach-Angeboten ihre eigenen Interessenschwerpunkte zusammen. Daraus ergaben sich unterschiedliche Tagesabläufe für die Kinder und Jugendlichen. Manchmal ging es morgens zum Abenteuerprogramm in den Wald mit erlebnispädagogischen Erfahrungen oder zum actionreichen Spiel und Sport im Burggraben, sowie nachmittags zum kreativen Gestalten oder auch umgekehrt.

Bei Sport und Spiel lernten die Teilnehmenden sich wertschätzend, rücksichtsvoll und fair zu verhalten. Der Umgang mit Sieg und Niederlage war ein wichtiger Teil des pädagogischen Programms.

„Es gab viele gute Gespräche, Freude in den Gesichtern und tolle Rückmeldungen“, berichtet der Pädagoge Lucas Queer von der Stätte der Begegnung. Mit im Programm waren auch Museumsbesuche zum Beispiel zur Geschichte der Wewelsburg, zu Folterkammern und Hexenverfolgungen sowie zur oder Geschichte der NSDAP und des Naziterrors und seinen Folgen.

Queer: „Am Abend kamen dann immer alle Teilnehmenden wieder zusammen, um Erlebnisse miteinander auszutauschen und bei einem Snack mit alkoholfreien Cocktails über die Ereignisse zu sprechen. Das war dann immer ein guter Ausklang des Tages.“ Und der Mitarbeiter der Diakonie Stiftung Salem, Karsten Schimmer, ergänzt: "Viele Kinder haben mich gefragt, wann das weitergeht. Das hat uns gezeigt, wie notwendig diese Tage waren. Es ist schön zu sehen, wie sie trotz mancher Konflikte zusammengefunden und ihr Leben selbst in die Hand genommen haben." Perspektivisch haben sich die Organisatoren bezüglich einer gemeinsamen Zusammenarbeit für weitere zukünftige Projekte ausgesprochen.

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