Mit Vergesslichkeit und Altersverwirrtheit umgehen
Kurse für pflegende Angehörige, Nachbarschaftshelferinnen und -helfer bei der Diakonie Stiftung Salem
"Im Alter wird man halt ein wenig tüttelig." - Diesen Satz hören Familienangehörige älterer Menschen immer wieder. Doch wenn Menschen im Alter tatsächlich an Demenz erkranken, hat das wenig damit zu tun, einfach mal etwas zu vergessen. Stattdessen stellt das Leben mit Demenz Betroffene und Angehörige immer wieder vor große Herausforderungen. Verständnis für die Demenzerkrankung zu entwickeln hilft, diese Herausforderungen zu meistern.
Um das Verständnis für die Demenz zu fördern und Angehörigen, Nachbarschaftshelferinnen und -helfern von betroffenen Personen Informationen an die Hand zu geben, bietet die Diakonie Stiftung Salem in Kooperation mit dem Trägerverbund Demenz im Kreis Minden-Lübbecke jetzt kostenfreie Kurse an. Vertragspartner für die Durchführung ist die AOK NordWest. An jeweils fünf Terminen vermittelt der Kurs Basiswissen zur Altersverwirrtheit. Themen werden sein: „Demenz, was ist das, wie fühlt sich das an?“, „Wie kann hilfreiches Verhalten gut kommuniziert werden?“ und „In welche unterschiedlichen Erlebniswelten gilt es sich einzufühlen?“ Zudem gibt es Informationen zu Leistungen der Pflegeversicherung und zu hilfreichen Unterstützungsangeboten.
In Petershagen startet ein Kurs am Donnerstag, den 07. Juli, von 17:30 bis 19:30 Uhr in der Tagespflege Lahde, Ackerweg 38. Ein weiterer Kurs beginnt am Donnerstag, den 13. Oktober, von 17.30 bis 19.30 Uhr in der Tagespflege Salem in Minden, Kuhlenstraße 78.
Die Anmeldung zu den Kursen erfolgt beim Demenzfachdienst der Diakonie Stiftung Salem, Angelika Grothklaus, unter Telefon: 0571 88804 2030. (Interessierte werden bei Aufsprache des Anrufbeantworters zurückgerufen.)