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Mehr Platz für die berufliche Teilhabe

Mit einem Neubau erweitern die Werkstätten der Diakonie Stiftung Salem ihr Beschäftigungsangebot für schwerstmehrfachbehinderte Menschen

Leitungskräfte der Diakonie Stiftung Salem freuen sich über den Baufortschritt.
Geschäftsbereichsleiter Mark Westermann (v.l.), Rolf Nottmeier und Kirstin Korte aus dem Kuratorium der Diakonie Stiftung Salem, Christian Schultz (kaufm. Vorstand Diakonie Stiftung Salem), Bürgermeister Michael Jäcke, Pfarrer Thomas Lunkenheimer (theol. Vorstand Diakonie Stiftung Salem) und Dieter Theye (Vorsitzender des Werkstattrates der Albert-Clos-Werkstatt I), feiern gemeinsam den Baufortschritt.

Der Bedarf an Arbeitsangeboten für schwerstmehrfachbehinderte Menschen steigt. Um dem gerecht zu werden und für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen, schafft die Diakonie Stiftung Salem mit einem Werkstattneubau an der Mindener Brühlstraße die räumlichen Ressourcen. Das Neubauprojekt stellte die Diakonie Stiftung Salem jetzt bei einem Baustellenfest vor.

Christian Schultz, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem, begrüßte die Gäste auf dem Gelände der Albert-Clos-Werkstatt I und dankte insbesondere dem Planungsbüro und den ausführenden Gewerken für ihren Einsatz. Bauplanung und Projektsteuerung übernimmt das Mindener Ingenieurbüro Steffen Schöne. In dem barrierefreien und ebenerdigen Neubau entstehen vier Gruppenräume für Kleingruppen mit je 10 Beschäftigten. Um die Angebote bedarfsgerecht gestalten zu können, schließt sich ein Ruheraum an jeden Gruppenraum an. Außerdem sind Pflegebäder, Angebots- und Therapieräume und ein Snoezelraum vorgesehen, um den besonderen Bedürfnissen der hier arbeitenden Menschen gerecht zu werden.

Den Baufortschritt feierten die Besucherinnen und Besucher mit einer Andacht von Pfarrer Thomas Lunkenheimer, theologischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem. „Beim Bauen kommt es auf das Fundament an. Aber auch unser Zusammenleben braucht ein gutes Fundament“, sagte Thomas Lunkenheimer in Bezug auf das Gleichnis vom Hausbau (Mt 7, 24-27). Über ein solides Fundament verfügt der Werkstattneubau bereits. Doch auch darüber hinaus gehen die Arbeiten gut voran, wie Geschäftsbereichsleiter Mark Westermann darstellte. Er machte auch klar, wie wichtige der Neubau für die Begleitung und Förderung von Menschen mit hohem Assistenzbedarf ist. Denn während im Jahr 2010 noch 90 Beschäftigte zum Personenkreis der schwerstmehrfachbehinderten Menschen zählten, sind es in den Diakonischen Werkstätten Minden mittlerweile über 140 Menschen. Dieser Bedarf wäre mit den vorhanden baulichen Ressourcen mittelfristig nicht mehr zu decken gewesen. Dass schwerstmehrfachbehinderte Menschen Anspruch auf Beschäftigung und Förderung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen haben, sei eine große sozialpolitische Errungenschaft, betonte Mark Westermann. Das sieht auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe so, der den Mindener Bau als Pilotprojekt etabliert hat, um den Neubau von Werkstätten zu fördern. Insgesamt wird der Landschaftsverband rund 80 Prozent der Baukosten übernehmen.

Besucher besichtigen die Baustelle.
Bei Baustellenfest präsentiert Christoph Hormann, Leiter des Bau- und Gebäudemanagements der Diakonie Stiftung Salem, den interessierten Besucherinnen und Besuchern den Neubau.

Unterstützt wird das Projekt auch vom Werkstattrat der Diakonischen Werkstätten. „Wir haben lange darauf gewartet, dass die ersten Steine gelegt werden und wir wünschen uns, dass die Beschäftigten sich an ihren neuen Arbeitsplätzen wohl fühlen“, sagte Dieter Theye, Vorsitzender des Werkstattrates der Albert-Clos-Werkstatt I. Lange werden seine Kolleginnen und Kollegen nicht mehr darauf warten müssen, die neuen Gruppen- und Angebotsräume zu beziehen, denn schon im September soll der Neubau fertiggestellt sein.

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