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Pflegeausbildung wird immer beliebter

Laut Statistischem Bundesamt haben sich 2021 mehr Menschen für eine Pflegeausbildung entschieden. Ein Trend, den die Diakonie Stiftung Salem auch für das Mindener Land bestätigen kann.

Die Zahl der Ausbildungsverträge in der Pflege ist 2021 um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis), das für 2021 deutschlandweit rund 56300 Berufseinsteiger in der Pflege erfasst hat. Dass sich mehr Menschen für eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann entscheiden, kann auch Ursula Kocs, Leiterin der Evangelischen Pflegeakademie der Diakonie Stiftung Salem bestätigen. „Unsere Ausbildungskurse sind alle voll belegt“, erzählt sie. Tatsächlich zeichnet sich der Trend im Mindener Land schon länger ab, weshalb die Evangelische Pflegeakademie bereits 2019 reagiert und die Zahl der jährlichen Ausbildungskurse von zwei auf drei erhöht hat. 2022 werden nun erstmals vier Ausbildungskurse mit jeweils 28 Teilnehmenden starten.

Der aktuelle Anstieg bei den Ausbildungszahlen steht in Zusammenhang mit der Reform des Pflegeberufegesetzes. Seit 2020 ist die Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann möglich, die die bis dahin getrennten Ausbildungsgänge in den Berufen Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege ersetzt hat. „Die Ausbildung ist viel attraktiver geworden“, sagt Ursula Kocs. Einige Pflegeschülerinnen und -schüler hätten sogar extra ihren Ausbildungsstart verschoben, um von der neuen Ausbildungsordnung zu profitieren.

Auch ein weiterer Bundestrend zeichnet sich im Mindener Land ab. Beinahe jede fünfte Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann wurde laut Destatis 2021 erst im Alter ab 30 Jahren aufgenommen. 2020 hatte der Anteil bei 17 % gelegen. Im Kreis Minden-Lübbecke ist der Pflegeberuf ebenfalls bei älteren Auszubildenden beliebt, wie Ursula Kocs bestätigt. „In einigen Kursen ist fast die Hälfte der Schülerinnen und Schüler älter als 30 Jahre“, berichtet die Pflegeakademieleiterin. In den Oktoberkursen, die zeitlich passend zum Ende der Schulzeit starten, sei der Altersschnitt dagegen deutlich geringer. Zu den späten Auszubildenden zählen sowohl Menschen, die sich beruflich neu orientieren möchten, als auch Personen, die bereits Erfahrung in der Pflege und Betreuung haben und sich mit der Ausbildung zur Pflegefachkraft beruflich weiterentwickeln wollen. Ursula Kocs stellt auch fest, dass immer wieder Männer, die aus völlig anderen Branchen kommen, einen Pflegeberuf ergreifen. Auch wenn, wie Destatis belegt, Pflegeberufe weiterhin überwiegend von Frauen ergriffen werden, hat laut Ursula Kocs ein Umdenken stattgefunden. „Viele Menschen haben festgestellt, dass Pflege ein Beruf mit Zukunft ist“, sagt Ursula Kocs.

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