Feierstunde für Bio-Pioniere
Zentralküche der Diakonie Stiftung Salem bei Abschlussveranstaltung des Projektes „NRW kocht mit Bio“
Das Siegel steht für Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung: Im August 2024 wurde die Zentralküche der Diakonie Stiftung Salem offiziell mit dem Bio-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Ressourcenschutz ausgezeichnet. Im Rahmen der Initiative „NRW kocht mit Bio“ hatte das Beratungsunternehmen a‘verdis die Zentralküche, als einen von sieben Küchenbetrieben, auf dem Weg zum Bio-Zertifikat begleitet. Mit einer Abschlussveranstaltung in Duisburg ging das Projekt jetzt zu Ende.
Die Zentralküche hatte den aufwendigen Zertifizierungsprozess in nur wenigen Monaten gemeistert – auch dank der vom NRW-Landwirtschaftsministerium geförderten Initiative. Laut Ministerium sollen die ausgezeichneten Betriebe als Vorbilder dienen, damit künftig mehr heimische Bio-Lebensmittel in den Töpfen von Kantinen, Restaurants und Küchen der Außer-Haus-Verpflegung landen.
Um das begehrte Siegel zu erhalten, müssen Küchenbetriebe ganze Produktgruppen dauerhaft und nachweisbar in Bio-Qualität beziehen und verarbeiten. Gerade im Hinblick auf die Kosten sei dies eine große Herausforderung, machte Jörg Gräper bei einer Podiumsdiskussion zur Abschlussveranstaltung klar. Besonders stolz ist der Küchenleiter der Diakonie Stiftung Salem auf die Zusammenarbeit mit dem Biohof Klanhorst. Der Biohof, der als Standort der Diakonischen Werkstätten ebenfalls zur Stiftung gehört, beliefert die Zentralküche schon lange mit hochwertigen Bio-Produkten wie Kartoffeln. Künftig sollen auch alle Frühstückseier, die in den Einrichtungen der Mindener Diakonie auf den Tisch kommen, direkt vom Hof kommen. Für die Diakonie Stiftung Salem ist die ökologische und ressourcenschonende Lebensmittelproduktion ein wichtiger Baustein ihrer Nachhaltigkeitsstrategie.