Bundestagskandidatin Schahina Gambir besucht Diakonie Stiftung Salem

Im Rahmen einer sozialpolitischen Gesprächsstaffel mit der Bundestagskandidatin und den -kandidaten der Region besuchte Frau Schahina Gambir, Mitglied des Bundestages, die Diakonie Stiftung Salem. In einem angeregten Gespräch erkundigte sich Frau Gambir insbesondere nach der Wohnungslosenhilfe und den aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich. Die beiden Vorstände Christian Schultz und Thomas Lunkenheimer berichteten über das sehr erfolgreiche Projekt "Zu Hause sein im Kreis Minden-Lübbecke". Die Bundestagsabgeordnete zeigte sich beeindruckt von dem großen Nutzen für die Betroffenen als auch dem Gewinn für die Gesellschaft. Auch die aktuellen Entwicklungen in der Wohnungslosenhilfe wurden ausführlich besprochen.
Ein weiteres wichtiges Thema war die nach wie vor ausstehende Pflegereform und die dringende Notwendigkeit einer Überarbeitung der Pflegeversicherung. Die Diakonie-Vorstände betonten, wie wichtig es ist, hier schnell Fortschritte zu erzielen, um die Pflege für alle Betroffenen zu verbessern.
Frau Gambir versprach, die Problematik des aktuellen Systems in ihren politischen Gesprächen mit Fachpolitikern anzusprechen.
Seit einigen Jahren unternimmt die DSS große Anstrengungen, um nachhaltiger zu werden. Die Bemühungen, durch den Einsatz von Photovoltaik selbst regenerativen Strom zu produzieren, wird allerdings durch Kostenträger konterkariert, da auf der einen Seite der Invest nicht finanziert wird, uns aber auf der anderen Seite Mittel gekürzt werden, da wir geringere Energiekosten haben. Auch diese Problematik will Frau Gambir mit nach Berlin nehmen.
Einig waren sich die Gesprächspartner, dass die politische Kultur dringend zu stichhaltigen Argumenten zurückkehren muss. Parolen, die nicht wahr oder gar nicht umsetzbar sind, haben in der politischen Diskussion nichts zu suchen.