Bundestagskandidat Fabian Golanowsky zu Gast bei der Diakonie Stiftung Salem

Fabian Golanowsky besuchte gemeinsam mit der ehemaligen Landtagsabgeordneten Inge Howe am 21.01.2024 die Diakonie Stiftung Salem. Neben einem Kennenlernen der vielfältigen Arbeitsfelder der Diakonie Stiftung Salem war es dem Bundestagskandidaten wichtig, politische Themen wie die Besteuerung von Milliardären, die Konsolidierung der Sozialsysteme oder die Förderung inländischer Produktion anzusprechen.
Die Vorstände Christian Schultz und Thomas Lunkenheimer stellten die fünf Geschäftsbereiche der DSS vor und formulierten zentrale sozialpolitische Forderungen der Mindener Diakonie. So müssen nachhaltige Innovationen im Bereich der Pflege oder der Eingliederungshilfe dringend in die Regelfinanzierung aufgenommen werden. Es gehe nicht an, dass Photovoltaikanlagen auf Pflegeheimen nicht refinanziert werden und die DSS als Anbieter zusätzliche finanzielle Einbußen erleide, weil weniger Energie zugekauft werden muss und Kostensätze um diese Beträge reduziert werden.
Auch im Bereich der Eingliederungshilfe könne nicht durch den Gesetzgeber digitale Teilhabe gefordert werden, wenn diese dann nicht auch durch die Kostenträger erstattet werde.
Fabian Golanowsky wies darauf hin, dass die Sozialausgaben in den letzten Jahren in absoluten Zahlen zwar gestiegen seien, nicht aber in Relation zu den Durchschnittslöhnen. Auch waren die politischen Gäste und der Vorstand sich einig, dass der Return-of invest in der Sozialbranche oftmals unterschätzt werde.
Darüber hinaus bestand Einigkeit über die Notwendigkeit, sich entschieden antidemokratischen Tendenzen entgegenzustellen und die Würde aller Menschen vehement zu verteidigen. In dem Zusammenhang sprach sich Herr Golanowsky für ein Verbot der AfD aus, das er vorantreibe.
Als finanzpolitischem Experten gehe es ihm vor allem um die Sicherung der Staatseinnahmen, damit Einschnitte im Sozialbereich vermieden werden können. Für die Region sprach sich der Bundestagskandidat für einen intensiveren Austausch unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen aus, um gemeinsame Anliegen zu ermitteln und miteinander anzugehen.
Die Vorstände der Diakonie Stiftung Salem nahmen den Gedanken auf und sprachen sich für einen intensiveren Austausch zwischen den Akteuren der Sozialwirtschaft und den Entscheidungsträgern in der Politik aus. Gerade wenn das Geld knapp sei, müsse gemeinsam überlegt werden, welche Leistungen von der öffentlichen Hand finanziert werden können.