Albert-Nisius-Haus präsentiert sich nach der Modernisierung
Türen für Besucherinnen und Besucher geöffnet
Frisch saniert und konzeptionell neu aufgestellt: so präsentierte sich das Albert-Nisius-Haus bei einem Tag der offenen Tür am vergangenen Sonntag. Eineinhalb Jahre war das Altenpflegeheim der Diakonie Stiftung Salem umgebaut worden. Über die Ergebnisse konnten sich die Gäste nun selbst informieren.
Die Veranstaltung begann mit einem Gottesdienst im Festsaal des Altenpflegeheims. Pfarrer Thomas Lunkenheimer, theologischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem, hielt eine Predigt zum Wochenspruch 2. Korinther 5, 17: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ Christian Schultz, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem, sprach ein Grußwort, in dem er auf den Umbau zurückblickte. Er bedankte sich bei allen Bewohnerinnen, Bewohnern und Angehörigen für ihr Verständnis und ihre Geduld in den anstrengenden Monaten der Renovierung. Gemeinsam überreichten die Vorstände der Diakonie Stiftung Salem Einrichtungsleiterin Petra Schlomann als besonderes Geschenk einen Segensspruch. Die Segensworte auf Glas werden zukünftig das Albert-Nisius-Haus schmücken.
Petra Schlomann dankte in einer Ansprache insbesondere allen Mitarbeitenden des Albert-Nisius-Hauses. Ohne ihren Einsatz sei der Betrieb während des Umbaus nicht zu realisieren gewesen.
Anschließend sahen sich die Gäste bei Führungen durch zwei Bereiche selbst die Ergebnisse der Renovierung an. Die modernen und ansprechend gestalteten Räume ließen jedoch nur erahnen, wie viel Aufwand in der Renovierung steckt. Die Umbauarbeiten am Albert-Nisius-Haus starteten im April 2015. Dabei wurde das Gebäude gründlich entkernt. „Hier wurde alles erneuert, jede Leitung, jedes Kabel“, erklärte Petra Schlomann. Auch das Raumkonzept hat sich stark verändert. Das Altenpflegeheim wurde damit den Anforderungen des Wohn- und Teilhabegesetzes, des Brandschutzes, insbesondere aber den neuen konzeptionellen Anforderungen angepasst. Das Haus verfügt nun beispielsweise über vier Hausgemeinschaften, in denen Bewohnerinnen und Bewohner viele Dinge des täglichen Lebens selbst erledigen und dabei von Alltagsbegleitern begleitet werden. Im Dezember 2016 kehrten alle Bewohner in ihr Albert-Nisius-Haus zurück.
Für musikalische Begleitung zum Tag der offenen Tür sorgte der Schütte-Chor unter der Leitung von Jürgen Schütte. Verschiedene Informations- und Verkaufsstände, Kaffee und Kuchen, Speisen und Getränke rundeten das Programm des Tages der offenen Tür ab.