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Mutterhaus der Diakonie Stiftung Salem erstrahlt in neuem Glanz

Das Mutterhaus erstrahlt in neuem Glanz.
Bei der Wiedereinweihung des Mutterhauses wurde vor Gästen, Mitarbeitenden der Diakonie Stiftung Salem und Schwestern der Diakonissengemeinschaft ein neuer Segensgruß enthüllt.

Wiedereinweihungsfeier nach Abschluss der Renovierungsarbeiten am Mutterhauses an der Kuhlenstraße

Frisches gelb statt grau: Dank des neuen Anstrichs konnten Interessierte schon seit 2018 sehen, dass etwas am Mutterhaus der Diakonie Stiftung Salem passiert. Bis alle Renovierungsarbeiten am 1952 erbauten Gebäudes abgeschlossen waren, dauerte es allerdings ein bisschen länger. Jetzt ist das Mutterhaus auch im Inneren vollständig renoviert und kann für neue Angebote genutzt werden. Mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Auferstehungskirche, Führungen und einem Empfang im Mutterhaus hat die Diakonie Stiftung Salem den Abschluss der Arbeiten gefeiert. „Wir wollten das Mutterhaus, das von großer Bedeutung für die Diakonissengemeinschaft und das geistliche Leben der Diakonie Stiftung Salem ist, unbedingt erhalten“, sagte Pfarrer Thomas Lunkenheimer, theologischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem.

In der mehrjährigen Renovierungsphase hat sich im und am Mutterhaus einiges getan. Das Gebäude wurde etwa hinsichtlich des Brandschutzes saniert und verfügt jetzt über neue Brandschutztüren, Brandschottungen und eine moderne Brandmeldeanlage. Auch energetisch ist das Mutterhaus dank einer neuen Heizungsanlage auf dem neusten Stand. Zwei Blockheizkraftwerke haben eine in die Jahre gekommene Gasheizung ersetzt. Im Keller des Mutterhauses erzeugen darin zwei Motoren Strom, der in das Stromnetz eingespeist werden kann. Die Abwärme geht jedoch nicht verloren, wie bei der Stromproduktion im Kraftwerk, sondern wird genutzt um das Mutterhaus und die benachbarte Auferstehungskirche zu heizen. So haben die Blockheizkraftwerke einen deutlich höheren Wirkungsgrad als klassische Heizungsanlagen. Während die Heizungsanlage im Keller und die Brandeinrichtung eher nicht auf den ersten Blick ins Auge stechen, fallen die neu gestalteten Flure und Zimmer schnell auf. Neue Räume wurden geschaffen und Bäder erneuert. Auf Fluren und Treppen liegen neue Böden und die Wände sind frisch gestrichen.

Führung durch das Mutterhaus
Bei einer Führung konnten die Besucherinnen und Besucher die neu gestalteten Räume des Mutterhauses besichtigen.

Das Mutterhaus ist dank der Renovierung jetzt vielfältig nutzbar. Die Obergeschosse bieten Platz für Angebote der Kinderheimat. Neue Konzepte der Kinder- und Jugendhilfe, wie die Systemische Familienschule, die Mädchengruppe „Vielfalt“ und das Projekt Familien in Krisen sind hier verortet. Viele Räume im Erdgeschoss, der große Festsaal und die angrenzende Auferstehungskirche stehen jetzt für Veranstaltungen zur Verfügung. Hier finden Seminare, Konferenzen und Feiern statt. Unternehmen und Organisationen können die Räume künftig für verschiedene Veranstaltungen buchen. Schon heute nutzt die Evangelische Pflegeakademie die modern ausgestatteten Seminarräume für Fortbildungsangebote und die Ausbildung angehender Pflegefachkräfte. „Mit der Renovierung haben wir im Mutterhaus Raum für innovative Angebote geschaffen und können dieses historische Gebäude auch zukünftig sinnvoll nutzen“, sagte Christian Schultz, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem.

1952 wurde das Mutterhaus an der Mindener Kuhlenstraße eingeweiht. Es war die Heimat der Diakonissen, die nach dem Krieg und ihrer Vertreibung aus Köslin in Minden ein neues Zuhause fanden. Die Diakonissen alter Ordnung gründeten keine Familien und lebten in der Gemeinschaft im Mutterhaus. Mit der Einführung der Diakonisse neuer Ordnung verlor das Mutterhaus nach und nach seinen Bestimmungszweck. Heute leben die meisten Diakonissen in Minden in ihren eigenen Wohnungen oder Häusern, haben eine Familie und stehen im Beruf. Lange war im Mutterhaus auch die Verwaltung der ehemaligen Diakonissenanstalt Salem-Köslin untergebracht. Mit dem Zusammenschluss der Diakonissenanstalt und des damaligen Diakonischen Werkes zur Diakonie Stiftung Salem zog die Verwaltung aber in die besser nutzbaren Räume an der Mindener Fischerallee und Hermannstraße um. Mit der Renovierung erhält das Mutterhaus jetzt eine neue Bestimmung. „Das Mutterhaus darf ein Haus der Begegnung, ein Zentrum des geistlichen Lebens und auch ein Haus des Wohnens sein. Ein Haus zum Leben und zum Erleben“, sagte Schwester Andrea Brewitt, Oberin der Diakonissengemeinschaft.

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