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Tag der Pflege: Evangelische Kirche und Diakonie für mehr gesellschaftliche Anerkennung

Zum Internationalen Tag der Pflege fordern die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Diakonie Deutschland eine höhere Anerkennung für den Beruf, aber auch eine bessere finanzielle Ausstattung

"Die Corona-Krise hat noch einmal überdeutlich gemacht, wie wichtig der Pflegeberuf ist", sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. "Wie gut, dass es in den Krankenhäusern und Seniorenheimen längst eine hohe Wertschätzung gibt. Diese Alltagsheldinnen, die sich mit großem Aufwand um unsere Schwachen und Alten kümmern, müssen jetzt auf Dauer mehr bekommen", sagt der Diakonie-Präsident.

"Die Erfahrungen mit der Krise müssen zu einem Umdenken führen, was für unsere Zukunft wirklich wichtig ist", sagt der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Ein "weiter so wie zuvor" dürfe es nicht geben: "Wir haben in einem neuen Maß gelernt, Respekt füreinander zu zeigen." Daraus folge, dass die Leistung für den Nächsten künftig auch stärker honoriert werden müsse.

Bedford-Strohm fordert, dass Ressourcen künftig gerechter verteilt werden. "Wer Alte, Kranke und Menschen mit Behinderung betreut, muss ein größeres Stück vom gesellschaftlichen Wohlstand abbekommen", sagt der EKD-Ratsvorsitzende. Diakonie- Präsident Lilie ergänzt: "Einmalige Zahlungen wie eine steuerfreie Prämie sind ein wichtiges Signal, aber das reicht auf Dauer nicht. Die Sozialsysteme müssen mit mehr Geld ausgestattet werden."

Der Diakonie-Präsident und der EKD-Ratsvorsitzende verweisen darauf, dass eine Aufwertung des Berufs sich nicht nur auf die Zufriedenheit der Pflegenden, sondern auch auf die ihnen anvertrauten Menschen auswirke. "Bei Krankheit oder im hohen Alter gehören Freundlichkeit und Zuwendung zu einem würdevollen Umfeld", sagt Landesbischof Bedford-Strohm.

Präsident Lilie unterstreicht, eine gute Bezahlung sei die Grundlage dafür, auch weiterhin gutes und engagiertes Personal zu finden: "Immer mehr Menschen werden immer älter, und es gibt immer weniger Pflegerinnen und Pfleger." Die Gesellschaft stehe vor einer sozialen Jahrhundertaufgabe.

 

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