Schülerinnen und Schüler der Wichernschule im Gemeinschaftsgarten Tausendschön
Toben im Herbstlaub, frisches Gemüse probieren oder basteln mit dem, was die Natur bietet: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse UC der Wichernschule der Diakonie Stiftung Salem haben an vier Tagen im November den Gemeinschaftsgarten Tausendschön für sich erobert. „Hier können wir wirklich erlebbar machen, was Umweltbewusstsein heißt“, sagte Klassenlehrerin Sabine Niemann. Im Sachunterreich behandelt sie mit ihren Schülerinnen und Schülern gerade das Thema Umweltschutz und hatte darum die Ausflüge in den Gemeinschaftsgarten organisiert.
Für die Kinder haben sich die Fahrten in den Gemeinschaftsgarten, nur wenige Autominuten von der Wichernschule entfernt, definitiv gelohnt. Denn der Verein Greenfairplanet hat hier mitten in einem Wohngebiet eine Oase geschaffen, in der es selbst an den sonst so trüben Novembertagen eine Menge zu entdecken gab. Neben der bunten Vielfalt von Obst- und Gemüsepflanzen auch allerhand Selbstgebasteltes und Recyceltes – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Der Gemeinschaftsgarten ist nämlich viel mehr als ein Gemüseacker, wie Elisabeth Schmelzer vom Verein Greenfairplanet erzählt. Er ist auch ein Ort der Begegnung, an dem Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft zusammenkommen und gemeinsam gärtnern, werkeln und kochen.
Der Verein hatte für die Schülerinnen und Schüler der Wichernschule ein spannendes und informatives Programm vorbereitet. Märchenerzählerin Rita-Maria Fröle nahm sie etwa mit auf eine Abenteuerreise und mit Namensschildern aus Holzscheiben durften sie sich besondere Erinnerungsstücke gestalten. Zum Ende der Outdoor-Unterrichtseinheit steht fest, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur viel gelernt haben, sondern auch eine Menge Spaß hatten. Denn wie Klassenlehrerin Sabine Niemann sagt: „Im Sachunterricht muss man raus!“