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Als einer der ersten Anbieter in Deutschland führt die Mindener Diakonie in allen stationären Pflegeeinrichtungen die Sprach-Dokumentationsapp „voize“ ein und schafft damit eine deutliche Entlastung für Pflegekräfte

 Die Dokumentation mit ein paar gesprochenen Sätzen ins Handy erledigen? Was in der Pflege vor kurzem noch wie Science-Fiction klang, ist in der Diakonie Stiftung Salem jetzt Alltag. Als einer der ersten Träger in Deutschland hat die Mindener Diakonie in allen stationären Pflegeeinrichtungen die App „voize“ eingeführt, die eine umfassende Dokumentation per Spracheingabe ermöglicht. „Wer sich für einen Beruf in der Pflege entscheidet, tut das nicht aus Spaß an aufwändigen Dokumentationsverfahren, sondern um mit Menschen zu arbeiten“, weiß Christian Schultz, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem. Künftig sollen Pflegekräfte ihre wertvolle Zeit nicht für Papierkram, sondern für die ihnen anvertrauten Menschen einsetzen können.

Die Vorteile der Dokumentation per Spracheingabe liegen für die Verantwortlichen der Diakonie Stiftung Salem auf der Hand: Mit der App können Pflege- und Betreuungskräfte die Dokumentation direkt vor Ort, etwa im Bewohnendenzimmer, einsprechen. Alle Daten sind sofort verfügbar. „Das spart wirklich eine Unmenge an Zeit und Zettelchen in der Kitteltasche“, sagt Christine Weber, die als Pflegefachkraft im Altenpflegeheim Hille der Diakonie Stiftung Salem arbeitet. „voize“ ist dabei mehr als ein modernes Diktiergerät. Hinter der Anwendung steckt eine künstliche Intelligenz, die Wortbedeutungen erkennt, aus dem Gesprochenen versteht, was dokumentiert werden soll und zugehörige Daten gesondert erfasst. Wird beispielsweise bei einer pflegebedürftigen Person der Blutdruck gemessen, erkennt „voize“ aus der Spracheingabe sofort die Situation und überträgt die Vitalwerte in eine Statistik. Dank der hinterlegten KI lernt die App ständig dazu und passt sich den Sprachgewohnheiten der Nutzerinnen und Nutzer an. „Das ist eine echte Innovation“, betont Carsten Wöhler, Leiter des Geschäftsbereichs Pflege & Leben bei der Diakonie Stiftung Salem. „Wir sind bei dem Projekt vorangegangen, weil es für unsere Mitarbeitenden eine enorme Entlastung bringt“, so der Geschäftsbereichsleiter.

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Wie gut die App im Alltag funktioniert, hat sich während einer Pilotphase schnell gezeigt. Vor der unternehmensweiten Einführung hat die Mindener Diakonie „Voize“ auf mehreren Wohnbereichen eingängig getestet – mit überragend positiver Resonanz. Auch Mitarbeitende, die technischen Neuerungen eher kritisch gegenüberstehen, seien von der App begeistert gewesen, erzählt Projektkoordinatorin Svenja Rose. In enger Zusammenarbeit mit den App-Entwicklern hat sie während der Einführungsphase täglich über 150 Mitarbeitende geschult. Svenja Rose bedankt sich insbesondere für die große Unterstützung der Pflegedienstleitungen, die das Projekt maßgeblich vorantreiben. Einen großen Anteil an der erfolgreichen Einführung haben außerdem die sogenannten „Champions“, Mitarbeitende der Diakonie Stiftung Salem, die sich intensiv mit der App befasst haben und ihr Wissen jetzt in der Praxis an Kolleginnen und Kollegen weitergeben. Auch dank ihres Einsatzes haben Pflegekräfte in der Diakonie Stiftung Salem ab sofort mehr Zeit für das, was ihnen bei ihrer Arbeit wirklich am Herzen liegt.

 

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