Adventliche Feuerwehrübung in der Wichernschule der Diakonie Stiftung Salem
Einen spektakuläreren Auftritt hat er wohl selten: Bei einer Räumungsübung an der Wichernschule der Diakonie Stiftung Salem musste die Feuerwehr Minden den Nikolaus jetzt aus einer misslichen Lage befreien.
Schülerinnen und Schüler der Förderschule hatten ihn in seinem leuchtend roten Anzug auf dem Dach der Berufspraxisstufe entdeckt. Doch wie sollten sie dem Mann, der in der Vorweihnachtszeit sicher alle Hände voll zu tun hat, in dieser kritischen Situation helfen? Die schnell informierte Feuerwehr stand glücklicherweise nur Minuten später schon mit ihren Einsatzfahrzeugen auf dem Schulhof bereit.
Von ihren Sammelplätzen vor der Schule aus konnten die Schülerinnen und Schüler dann die Rettungsaktion beobachten. Mit Leiterwagen und Rettungskorb holten die Feuerwehrleute den Nikolaus sicher vom Dach. „Man merkte schon die Anspannung bei den Kolleginnen und Kollegen, das ist kein alltäglicher Einsatz“, sagte Einsatzleiter Marko Tegeler lachend und gab sofort Entwarnung. „Vor Ort hat sich herausgestellt, dass es dem Nikolaus gut geht. Wir konnten ihn sicher vom Dach retten und er kann seinen Job jetzt weitermachen.“
Der Übungseinsatz war nicht nur ein tolles Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler der Wichernschule und die Kinder der angrenzenden Kindertagesstätte Goebenstraße, sondern auch ein wichtiges Training für den Ernstfall. Einziger Wermutstropfen: Seinen Sack voller Geschenke hatte Nikolaus bei der spektakulären Rettungsaktion auf dem Dach zurückgelassen. Das Team der Wichernschule war aber zuversichtlich, den süßen Beutelinhalt noch bergen zu können. „Das kriegen wir ganz sicher hin“, so Konrektorin Birgit Bleke.











