Fachtag zur Rehabilitation mit Long Covid
Für die meisten Menschen ist die Pandemie vorbei, doch leiden nach wie vor viele Betroffene unter den Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung. Eine Rückkehr ins Arbeitsleben ist für Menschen mit Long- oder Post-Covid allein oft nicht möglich. Aus diesem Grund hat die Diakonie Stiftung Salem einen Fachvortag angeboten, der sich mit der beruflichen Rehabilitation mit Long-Covid beschäftigt. Organisiert wurde der Termin von Simone Lawrenz Beauftragte für das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) der Mindener Diakonie. „Eine stufenweise Eingliederung in den Arbeitsalltag reicht oft nicht aus“, erklärt Simone Lawrenz. „Die Rückkehr in den Beruf muss gut betreut werden. Die Belastungsgrenze darf nicht überschritten werden, da sonst ein Rückschlag droht.“
Als Fachexperten referierten Tobias Bachhausen und Bianca Marchewka von der INN-tegrativ gGmbH. Anhand von Studien und Informationen der medizinischen Reha hat INN-tegrativ ein spezielles Rehabilitationsprogramm entwickelt, das an die besonderen Bedürfnisse und Problematiken einer Long-Covid-Erkrankung angepasst ist. Zu der Veranstaltung waren Teilnehmende des Arbeitskreises Sozialdienste, BEM-Beauftragte und Mitarbeitende des Integrationsfachdienstes eingeladen. Neben dem Vortrag stand auch der Austausch untereinander im Fokus, um neue Netzwerke für diese Herausforderung zu schaffen.