50 Jahre Haus Bethesda

Pflegeeinrichtung der Diakonie Stiftung Salem feiert Geburtstag
Petershagen, 02.10.2025. Ein halbes Jahrhundert Dienst am Menschen: Das Haus Bethesda der Diakonie Stiftung Salem feiert sein 50-jähriges Bestehen und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Mit einem kleinen Geburtstagsfest haben Mitarbeitende, Bewohnerinnen und Bewohner das Jubiläum jetzt gefeiert.
Geplant wurde das Haus Bethesda in den frühen Siebzigern als sogenanntes Altenkrankenheim – ein Krankenhaus, zugeschnitten auf die Bedürfnisse älterer Patientinnen und Patienten. Diese Idee lebt bis heute vor allem architektonisch weiter, denn genutzt wurde das Haus als solches nie. Stattdessen entstand nahe des Lahder Ortskerns eine moderne Pflegeeinrichtung, in der über die vergangenen Jahrzehnte zahllose Menschen Pflege, Unterstützung und ein neues Zuhause gefunden haben.
Als wohl größtes Neubauprojekt des damals frisch gegründeten Diakonischen Werkes war das Haus Bethesda von Anfang an Teil eines diakonischen Zentrums. Die kurz zuvor eröffnete Kindertagesstätte Lahde, die angrenzenden Seniorenwohnungen, die Zentralküche und die Tagespflege der Diakonie Stiftung Salem stehen bis heute für eine lebendige Nachbarschaft.
An die biblischen Wurzeln des Hauses Bethesda erinnerte Pfarrer Thomas Lunkenheimer, theologischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem. Mit einer Andacht begrüßte er der die Gäste auf dem Gelände der Pflegeeinrichtung und überreichte dem Team als besonderes Geschenk einen Haussegen.
„Was das Haus Bethesda auszeichnet, sind die Menschen, die hier leben und arbeiten“, betonte Einrichtungsleiterin Andrea Rose. Gerade durch den Einsatz vieler engagierter Kolleginnen und Kollegen seien in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder große Herausforderungen gemeistert worden. Dazu zählen etwa die umfangreichen Umbaumaßnahmen im Jahr 2002, für die die Bewohnerinnen und Bewohner sogar für einige Zeit auf das Gelände der ehemaligen Kaserne in Minderheide umziehen mussten. Immer wieder hat sich das Haus Bethesda neu erfunden. So setzt die Einrichtung seit 2018 trotz baulicher Barrieren die vorgeschriebene Einzelzimmerquote von 80 % um. „Wir entwickeln uns weiter und bringen neue Ideen ein“, sagte Andrea Rose. Dabei steht bis heute die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner im Mittelpunkt. „Für die Zukunft wünschen wir uns, dass dieses Haus ein Ort bleibt, an dem Trost geteilt, Hoffnung geschenkt und jeder Mensch in seiner Würde gesehen wird“, so Andrea Rose.