Mobilmacher für die Praxis
Kinaesthetics-Peer-Tutorinnen und -Tutoren schließen Weiterbildung ab
Gleich acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie Stiftung Salem haben erfolgreich die Weiterbildung als Kinaesthetics-Peer-Tutorin bzw. -Tutor absolviert. Bei einer Feierstunde in der Evangelischen Pflegeakademie erhielten sie jetzt ihre Abschlusszertifikate.
In den vergangenen Monaten haben sich die Peer-Tutorinnen und -Tutoren intensiv mit dem Kinaesthetics-Konzept auseinandergesetzt und ihr Körper- und Bewegungsverständnis vertieft. Kinaesthetics ermöglicht es, die eigene Bewegung im Kontakt mit anderen Menschen so einzusetzen, dass diese in ihrer Bewegungskompetenz gezielt unterstützt werden. Dies bedeutet nicht nur eine enorme körperliche Entlastung für Mitarbeitende, sondern ermöglicht auch mehr Selbstständigkeit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Wie vielseitig Kinaesthetics in der Praxis eingesetzt werden kann, stellten die Absolventinnen und Absolventen in einer Abschlusspräsentation unter Beweis. „Als Peer-Tutoren werdet ihr nicht jeden Tag vor so vielen Menschen sprechen. Aber ihr werdet Prozesse anstoßen und das hier ist eine gute Übung“, betonte Kinaesthetics-Trainerin Gundula Geist, die den Kurs gemeinsam mit ihrer Kollegin Ulrike Ketteler leitete.
Von ihrem Wissen im Bereich Kinaesthetics profitieren nämlich nicht nur die Peer-Tutorinnen und Tutoren selbst. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Kenntnisse an Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben. In den Einrichtungen der Diakonie Stiftung Salem sind sie ab sofort wichtige Ansprechpersonen für den Bereich Kinaesthetics und unterstützen ihre Kolleginnen und Kollegen gezielt in der täglichen Arbeit. „Schon mit kleinen Dingen kann man viel bewirken“, fasst Stefan Kielgas, Kursabsolvent aus der Wohneinrichtung im Römerlager, seine Erfahrungen zusammen.