Wichernschule setzt Zeichen für Menschenrechte
An der Förderschule der Diakonie Stiftung Salem entsteht der erste Kunstort des Pfades der Menschenrechte
Die Wichernschule der Diakonie Stiftung Salem macht sich stark für Gerechtigkeit und Gleichstellung: Auf dem Schulhof der Förderschule entsteht der erste Kunstort des Mindener Pfades der Menschenrechte. Die Metallsteele des besonderen Kunstprojektes haben Schülerinnen und Schüler jetzt gemeinsam mit dem Künstler Matthias Mauritz aufgestellt.
Nach der positiven Resonanz auf die 15 Kunstssteelen des Pfades der Menschenrechte und die mittlerweile sieben Kunstpunkte in Minden haben die Organisatorinnen und Organisatoren eine neue Reihe geplant. An mehreren Schulen in Minden sollen sogenannte Kunstorte entstehen. Die Wichernschule wird dazu als erste Schule ein eigenes Kunstwerk in das Metallgestell von Matthias Mauritz integrieren. Für den Künstler, der selbst Lehrer an der Wichernschule ist, und seine Kolleginnen und Kollegen des Arbeitskreises „Schule ohne Rassismus“ ist das Projekt ein Herzensanliegen. Denn an der Wichernschule hat der Einsatz für eine gerechte und demokratische Gesellschaft Tradition. Schon 2016 wurde die Wichernschule als eine der ersten Förderschulen mit dem Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet.
Der Kunstort, der gut sichtbar vor dem Berufspraxisgebäude der Wichernschule entsteht, verleiht diesem Engagement einmal mehr Ausdruck. Hier soll so auch ein Raum für Begegnungen wachsen, der Teil des vielfältigen Veranstaltungsprogramms des Pfades der Menschenrechte ist. Dafür fehlt jetzt nur noch das eigentliche Kunstwerk zwischen den Metallpfosten. Auf einer Fotocollage sollen sich hier künftig alle der über 200 Schülerinnen und Schüler der Wichernschule wiederfinden.