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Diakonie-Mitarbeitende profitieren überproportional von Lohnzuwächsen

VdDD: Dritter Weg bringt bessere Ergebnisse

Beschäftigte in diakonischen Einrichtungen konnten im vergangenen Jahr deutlich höhere Gehaltszuwächse verzeichnen als Mitarbeitende in anderen Branchen. So lagen die durchschnittlichen Steigerungen der diakonischen Tarife nach Berechnungen des Verbands diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD) ohne Sonderzahlungen bei 4,18 Prozent. Demgegenüber stiegen die Tarifgehälter anderer Branchen im Schnitt um 2,4 Prozent. Lediglich im Gastgewerbe, der Metall- und Elektroindustrie und dem verarbeitenden Gewerbe gab es höhere Lohnabschlüsse von 4,5 bis 6 Prozent. Im Zuge der Tarifauseinandersetzungen kam es vermehrt zu Arbeitskämpfen. Demgegenüber sind die Abschlüsse im Bereich der Diakonie das Ergebnis von Verhandlungen der paritätisch aus Dienstnehmern und -gebern besetzten Arbeitsrechtlichen Kommissionen. Kommt es dabei zu keiner Einigung, gibt es ein verbindliches Schlichtungsverfahren. „Es zeigt sich, dass der Dritte Weg von Kirche und Diakonie nach wie vor ein bewährtes Mittel ist, um gute Ergebnisse für beide Seiten zu erzielen“, stellt Dr. Ingo Habenicht, Vorstandsvorsitzender des VdDD, fest. „Es ist doch bemerkenswert, dass dort, wo Arbeitskämpfe grundsätzlich möglich wären, nicht automatisch bessere Abschlüsse erzielt werden.“

Hohe Einstiegsgehälter für Pflege-Azubis

Bereits beim Berufseinstieg können Arbeitnehmende von den guten Konditionen im Bereich der Diakonie profitieren: So liegen die Vergütungen für Pflege-Azubis mit einem Monatsbrutto von 1.414 Euro an der Spitze und werden nur in Baden-Württemberg im Bereich der Energieversorgung getoppt. Auch nach Abschluss der Ausbildung zahlen diakonische Unternehmen überdurchschnittlich: So erhält eine Pflegefachkraft nach der Ausbildung im Diakonietarif AVR DD ein Grundgehalt von 3.432 Euro. Hinzu kommen Zulagen von rund 230 Euro (Fachkraft- und Wechselschichtzulage) sowie ein 13. Gehalt. Insgesamt erhält man somit mindestens 3.967 Euro brutto und damit 6,8 Prozent mehr als der Durchschnittsverdienst von Personen mit Ausbildungsabschluss (3.714 Euro). Hinzu kommen im Diakonietarif auch noch Nacht- sowie Sonn- und Feiertagszuschläge. Darauf kommt dann der Zuschuss zur betrieblichen Altersvorsorge in Höhe von 6 bis 6,3 Prozent des Bruttolohns. Wer Kinder hat, erhält zudem nochmals pro Kind einen Zuschlag von rund 90 Euro. Einen detaillierten Überblick über die Verdienstmöglichkeiten im Bereich der Diakonie bietet auch die Seite attraktiver.de.

Der Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V. (VdDD) vertritt als diakonischer Bundesverband die Interessen von 195 Mitgliedsunternehmen und Regionalverbänden mit rund 562.000 Beschäftigten. Schwerpunkte der Verbandsarbeit sind die Weiterentwicklung des kirchlich-diakonischen Tarif- und Arbeitsrechts, Themen aus Personalwirtschaft und -management sowie die unternehmerische Interessenvertretung.

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