Neujahrstreffen der Diakonischen Werkstätten Minden
Kabarettist Bernd Gieseking sorgte für einen unterhaltsamen Start ins Jahr
„Die Diakonie kenne ich gut, ich habe hier früher schon meinen Zivildienst gemacht“, stellte Bernd Gieseking klar, bevor er seinen Auftritt begann. Der Mindener Kabarettist war Gast beim traditionellen Neujahrsempfang der Diakonischen Werkstätten und stimmte die Besucherinnen und Besucher mit einem unterhaltsamen Auftritt auf das neue Jahr ein.
Zunächst begrüßte Mark Westermann, Geschäftsbereichsleiter Arbeit und Qualifizierung der Diakonie Stiftung Salem, alle Gäste im Stöberparadies. Der Neujahrsempfang fand erstmalig im Second-Hand-Kaufhaus der Diakonie Stiftung Salem am Mindener Gesellenweg statt. Das freute vor allem die Besucherinnen und Besucher, die sich einen Platz auf den Sofas und Sesseln im Verkaufsraum gesichert hatten. Das Stöberparadies verkauft gute gebrauchte Möbel, Haushaltsgegenstände und Kleidung, die komplett aus Spenden oder Haushaltsauflösungen stammen. „Das Stöberparadies zeigt was gelingen kann, wenn Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenarbeiten“, sagte Mark Westermann. Außerdem dankte er allen Kunden und Partnern für die erfolgreiche Arbeit des vergangenen Jahres. „Durch Ihre Kooperation und Ihre Aufträge helfen Sie uns, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen zu schaffen und ermöglichen so Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“, so Mark Westermann. Als neues Angebot für Menschen mit Behinderungen stellte er den Campus Inklusion vor. Zentral und stadtnah, an der Mindener Hermannstraße, hat die Diakonie Stiftung Salem hier alle Beratungsangebote für Menschen mit Behinderungen gebündelt und so einen transparenten Zugang zu allen Inklusionsthemen geschaffen.
Dann folgte der Auftritt Bernd Giesekings, der in seinem abwechslungsreichen Programm das Jahr 2019 Revue passieren ließ. Dabei sparte der Mindener Kabarettist nicht mit Spitzen gegen die Politik. Immer wieder las Gieseking, der auch als Autor Erfolge feiert, Geschichten aus seinen Büchern vor. In den Kapiteln aus Bestsellern wie „Finne dich selbst“ oder „Gefühlte Dreißig - ein Hoffnungsbuch für Männer um die Fünfzig“ sezierte er humorvoll eigene Erinnerungen, etwa an Reisen mit den Eltern oder Klassentreffen.