Bauen, pflanzen, ernten
Schüler der Hohenstaufenschule und Bewohnerinnen und Bewohner der Wohngruppe Paul Dietrich stellten Hochbeete auf
Gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Wohngruppe Paul Dietrich haben nun Schüler der Hohenstaufenschule zwei Hochbeete aufgestellt. Im Garten der Wohngruppe wachsen und gedeihen darin Erdbeeren, Kräuter und Kartoffeln. Finanziert wird das Projekt aus einem Quartiersfonds für den Bezirk Rodenbeck, in dem Mittel des Landes NRW und der Stadt Minden bereitstehen.
Die Idee, mit Kindern ein Gartenbau-Projekt durchzuführen, kam von der Schulsozialarbeiterin Juliane Peithmann-Rapp. Einige Kinder hätten nicht gewusst woher die Kartoffeln kommen, erzählte Peithmann-Rapp. Das erfahren sie nun ganz praktisch.
Doch da die Hohenstaufenschule wenig Platz bietet und in den Ferien niemand zum Gießen vor Ort ist wurde nach einem Kooperationspartner gesucht. Im Miro-Treff traf Peithmann-Rapp auf Siegmar Lindel, Berater für geflüchtete Menschen bei der Diakonie Stiftung Salem. Er vermittelte den Kontakt und schnell konnte im Garten der Wohngruppe gebaut werden.
Gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Wohngruppe Paul Dietrich verschraubten die Schüler das Holz für die Hochbeete. Dann füllten sie die Beete mit Ästen, Grünschnitt und Erde auf. Erst danach konnten sie die ersten Setzlinge verpflanzen. Viel Arbeit, die den Kindern sichtlich Spaß machte.
Durch die direkte Nachbarschaft von Wohngruppe und Schule können die Schüler oft nach ihren Pflanzen sehen. Bewohnerinnen und Bewohner gießen und pflegen die Pflanzen regelmäßig. Für ihren Einsatz werden sie hoffentlich bald mit einer guten Ernte belohnt.